Was für ein Jahr 2023 war das bisher für Preußen Münster. Nach dem souveränen Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga im Sommer kam der SCP auch in der neuen Liga gut an und steht vor dem drittletzten Spiel vor der Winterpause auf Platz zwölf, acht Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
Auf der Pressekonferenz vor dem letzten Heimspiel des Jahres am Sonntag (19:30 Uhr) gegen den SC Verl betonte Münster-Coach Sascha Hildmann: "Ich habe vorhin auf dem Platz kurz drüber nachgedacht: Es ist schon wieder das letzte Heimspiel. Was hier 2023 alles abgelaufen ist, da kommen dir so viele Bilder in den Kopf. Es war so ein schönes Jahr, viel besser geht es gar nicht. Das Düsseldorf-Spiel, die Meisterfeier - das war schön. Und viele gute Partien. Jetzt bist du in der 3. Liga und es ist schon das letzte Spiel."
Und da geht es gegen eines der Teams der Stunde. Mit dem SC Verl stellt sich eine Mannschaft vor, die seit neun Spielen unbesiegt ist und doe letzten fünf Partien allesamt gewann. Hildmann: "Verl ist mit Regensburg die Mannschaft der Stunde und hat, gerade vorne, viele Qualitäten. Das ist für uns eine richtige Aufgabe. Wir wollen aber selbst natürlich gefährlich werden und das Spiel gewinnen."
Dazu muss eine bessere Leistung her als zuletzt beim 0:0 beim 1. FC Saarbrücken, der Trainer gibt zu: "Das Saarbrücken-Spiel war eines unserer schlechteren, so ehrlich müssen wir sein. Deswegen bin ich froh, dass wir zu Null gespielt haben. Gerade, weil wir die zu vielen Gegentore vorher auch moniert hatten."
Daher geht Hildmann frohen Mutes in den Endspurt, nach Verl geht es für Münster noch nach Unterhaching und zur U23 des BVB: "Wir denken noch gar nicht an die Winterpause. Wir haben noch drei Aufgaben vor der Brust, da muss und wird die Mannschaft voll da sein. Es ist noch keine Zeit, um über andere Dinge nachzudenken."
Personell muss der SCP-Trainer gegen den SC Verl auf Thomas Kok, Jano ter Horst, Dennis Grote und Dominik Schad verzichten.